Puerto de Mogan wird auch als „kleines Venedig“ oder als „Venedig Gran Canarias“ bezeichnet. Als Grund für diese Bezeichnung liest man im Internet immer wieder von den „zahlreichen Wasserkanälen“, die durch den Ort führen und den Brücken über diese Kanäle. Nun, um Euch bei einem Besuch die größte Enttäuschung zu ersparen, verrate ich Euch besser schon jetzt, dass in Wahrheit nur ein einziger Kanal durch Puerto de Mogán führt, welcher zwischen Strand und Yachthafen ins Meer mündet. Die Bezeichnung „das kleine Venedig auf Gran Canaria“ ist daher gelinde gesagt eine maßlose Übertreibung. Lohnt es sich also überhaupt, im Gran Canaria-Urlaub einen Ausflug nach Puerto de Mogan zu unternehmen?
Puerto de Mogán – das kleine Venedig auf Gran Canaria?
Puerto de Mogán ist ein Ferienort im Südwesten von Gran Canaria. Wie der Name (auf Deutsch: „Hafen von Mogan“) schon erkennen lässt, handelt es sich um den Hafen des des 12 Kilometer landeinwärts gelegenen Dorfes Mogán. Beide Orte sind von Las Palmas, Playa del Inglés und Maspalomas über die Autobahn GC-1 zu erreichen. Wenn Ihr mit dem Auto unterwegs seid, fahrt einfach bis zu ihrem Ende: Links geht es dann nach Puerto de Mogán am Meer, rechts zum Hauptort Mogán in Richtung Berge. Von den Tourismushochburge im Süden aus dauert die Fahrt nur etwa eine halbe Stunde. Wer keinen Mietwagen zur Verfügung hat, kann die Strecke natürlich auch mit dem Bus zurücklegen. Tickets für Ausflüge nach Puerto de Mogán, Bootstouren und weitere Aktivitäten kannst du am besten bei Get Your Guide buchen(*):
An den geführten Touren gefällt mir immer besonders gut, dass man sich im Reisebus bequem zurücklehnen kann. Außerdem haben die Guides immer spannende Geschichten über die Insel zu erzählen!
Puerto de Mogán ist vor allem für zwei Sehenswürdigkeiten berühmt: Sowohl der bereit angesprochene Kanal mit seinem Brücken, als auch die bunten, mit farbenfrohen Bougainvilleas geschmückten Häuser im Ortskern sind beliebte Fotomotive. Bei Seglern erfreut sich der Hafenort ebenfalls einer großen Beliebtheit, da es hier die Möglichkeit gibt, sein Boot aus dem Wasser nehmen zu lassen, um es zu reparieren und zu pflegen. Viele Segeltörns auf den Kanaren starten hier. Direkt an der Ort grenzt zudem ein künstlich angelegter Sandstrand, der zum Schwimmen und Sonnenbaden einlädt. Oberhalb des Strandes gibt es eine Promenade mit Cafés und Restaurants. Freitags findet ein Wochenmarkt in dem Ort statt.
Wer während der Ferien etwas ganz Besonderes erleben möchte, hat in Puerto de Mogán sogar die Möglichkeit, in einem gelben U-Boot die Unterwasserwelt Gran Canarias zu erkunden. Wer während eines Bootsausflugs lieber die Sonne und eine erfrischende Meerebrise genießen möchte, kann an Bord der kleinen Fähren von Puerto de Mogan über Puerto Rico nach Arguineguin und wieder zurück fahren.
Künstliches Urlaubsparadies
Puerto de Mogan ist eine typische Postkartenidylle. Egal, ob der Kanal, die im kanarischen Stil erbauten Gebäude im Ortskern oder der Strand: Hier ist alles künstlich! Der Küstenort entstand zwischen 1983 bis 1988 nach einem Entwurf von Raphael Neville. Zum Glück hat es die Regierung Gran Canarias jedoch verboten, hier Häuser zu bauen, die höher als zwei Stockwerke sind. So ist das frühere Fischerdorf weitgehend erhalten geblieben und der neue Teil fällt nicht sofort als solcher auf. Dafür kann man jedoch einige Hundert Meter vom Strand entfernt die negativen Folgen des Massentourismus auf den Kanaren begutachten: Hier wurden vielstöckige Hotelburgen in die Felsen gebaut, die sich bis hoch in die Berge ziehen.
Booking.com
(Werbung)
(Hinweis: Dieser Artikel enthält Empfehlungslinks. Wenn Du über diese Links eine Buchung tätigst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis jedoch nicht.)
Si en Mogán se aplicara el régimen disciplinario como debe aplicarse, el municipio se vería con solo dos policías trabajando.