Neuer Gender-Wahnsinn aus den USA: In Florida hat ein Gericht Ende Juni empfohlen, dass das Verbot des Zugangs von Frauen zu den „Clothing-optional“-Bereichen eines Gay-Resorts in Key West rechtswidrig ist. Laut Richterin Brittany Finkbeiner stellt die Regelung des „New Orleans House“ eine „ungesetzliche Diskriminierung“ dar. Die endgültige Entscheidung liegt nun bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundesstaates.
Die Klägerin Amina Chaudhry kämpft für Gleichberechtigung
Die Klägerin in diesem Fall ist Amina Chaudhry, eine 38-jährige Frauenrechtlerin, die sich als cisgeschlechtliche Frau und Mitglied der LGBTI-Gemeinschaft identifiziert und in Key West lebt. Sie argumentiert, dass das Verbot Frauen, Transgender und nicht-binäre Menschen diskriminiert. Auch wenn Chaudhry nicht vorhat, selbst in dem Resort Urlaub zu machen, will sie verhindern, dass andere Einrichtungen Verbote aufgrund des Geschlechts oder der Geschlechtsidentität verhängen.
„New Orleans House“ Anwalt argumentiert für Privatsphäre
Russell Cormican, der Anwalt des „New Orleans House“, argumentierte jedoch, dass die männlichen Gäste ein Recht auf Privatsphäre hätten. Cormican zog Parallelen zu Situationen in Fitnessstudios und betonte, dass unabhängig vom Geschlecht jeder im Resort Urlaub machen könne – nur im FKK-Bereich gebe es Einschränkungen.
Weitere Diskriminierungsbeschwerde gegen „Island House Key West“
Chaudhry reichte auch eine weitere Diskriminierungsklage gegen das „Island House Key West“ ein, ein weiteres Gay-Hotel in der Nähe. Auch dort sind Frauen im FKK-Bereich nicht erlaubt, und Chaudhry behauptet, sie dürfe nicht im Hotel übernachten.
Das „Island House Key West“ stellt die Situation jedoch anders dar: Man habe Chaudhry kein Zimmer zur Verfügung stellen können, da das Hotel ausgebucht gewesen sei. Bei einer späteren Veranstaltung wurde sie des Geländes verwiesen, weil sie Flugblätter verteilt hatte, in denen sie dem Traditionshaus Diskriminierung vorwarf.
Der Anwalt des „Island House Key West“, Wayne LaRue Smith, hatte bereits im April bei einer Anhörung klargestellt, dass Chaudhry nach den geltenden Regeln weder der Zugang zum FKK-Bereich noch zu den Umkleideräumen gestattet sei. Smith sagte: „Sie können gerne ins ‚Island House‘ kommen, aber Sie dürfen nicht mit Männern duschen“.