Der Gleichstellungsindex 2024 der Menschenrechtsorganisation HRC bewertet die Unterstützung für LGBTQ+-Personen in US-amerikanischen Städten. 131 Städte erreichten die Bestnote von 100 Punkten. Der Index umfasst fünf Bewertungsbereiche: Antidiskriminierungsgesetze, Arbeitgeberpraktiken, städtische Dienstleistungen, Strafverfolgung und Führung in LGBTQ+-Gleichstellungsfragen.
Städte mit Höchstpunktzahl im Gleichstellungsindex 2024
Einige der Städte in den USA mit Höchstpunktzahl sind:
- Akron, Ohio
- Albuquerque, New Mexico
- Alexandria, Virginia
- Ann Arbor, Michigan
- Arlington, Texas
- Atlanta, Georgia
- Austin, Texas
- Baltimore, Maryland
- Boston, Massachusetts
- Chicago, Illinois
- Dallas, Texas
- Denver, Colorado
- Detroit, Michigan
- Los Angeles, Kalifornien
- Miami, Florida
- New York City, New York
- Philadelphia, Pennsylvania
- Phoenix, Arizona
- San Francisco, Kalifornien
- Seattle, Washington
Die vollständige Liste umfasst Städte aus allen Regionen der USA. Bemerkenswert ist, dass einige Städte in eher konservativen Bundesstaaten ebenfalls Spitzenwerte erzielten. Dies zeigt, dass lokale Behörden oft fortschrittlicher bei LGBTQ+-Rechten sind als die Landesregierungen.
Der Index bewertet konkrete Maßnahmen wie:
- Schutz vor Diskriminierung in Arbeit, Wohnen und öffentlichen Einrichtungen
- Inklusivität als Arbeitgeber, einschließlich Versicherungsleistungen für Transgender-Personen
- LGBTQ+-freundliche städtische Dienstleistungen
- Faire Behandlung durch Strafverfolgungsbehörden
- Engagement der Stadtführung für Gleichstellung
Städte können bis zu 30 Punkte für Antidiskriminierungsgesetze, 28 Punkte für arbeitgeberbezogene Kriterien, 12 Punkte für städtische Dienstleistungen, 22 Punkte für Strafverfolgung und 8 Punkte für Führungsengagement erhalten.
Der Index ist besonders relevant angesichts befürchteter Rückschritte auf Bundesebene. Er zeigt, dass viele Städte proaktiv LGBTQ+-Rechte schützen, unabhängig von der Politik des jeweiligen Bundesstaates oder der Bundesregierung.