Die Fluggesellschaft British Airways aus Großbritannien gestattet ab Montag allen Crew-Mitgliedern, Make-up, Nagellack und modische Accessoires zu tragen, egal ob männlich oder weiblich. Auch Dreitagebärte sind nun erlaubt. Das Unternehmen möchte damit ein „inklusiveres Arbeitsumfeld“ schaffen und hat deshalb seine Richtlinien für Haarpflege, Schönheit und Accessoires überarbeitet. Die Uniformen selbst bleiben jedoch von den Veränderungen unberührt.
Die neuen Regeln von British Airways gelten für alle Crew-Mitglieder, egal ob männlich oder weiblich, und erlauben es ihnen, Make-up, Nagellack und modische Accessoires zu tragen. Pilot*innen und Bordpersonal können eine Handtasche tragen, sich die Fingernägel lackieren oder ihre Haare zum Dutt binden. Laut den Richtlinien dürfen sich auch alle die Augen schminken, allerdings nur in minimaler Menge. Fingernägel sollten möglichst nur in einer Farbe lackiert werden.
British Airways folgt damit dem Mitbewerber Virgin Atlantic. Diese hob kürzlich die Vorschrift auf, je nach Geschlechtszugehörigkeit eine bestimmte Uniform tragen zu müssen. Virgin Atlantic gibt außerdem Namensschilder heraus, auf denen die Angestellten und Fluggäste angeben können, mit welchem Pronomen sie angeredet werden möchten. Auch Eurowings Discover, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, erlaubt seit einigen Monaten allen Flugbegleiterinnen und Pilotinnen Schminke und Nagellack.