Auf der Jahrestagung der International Gay and Lesbian Travel Association (IGLTA) in San Juan, Puerto Rico, stellte Airbnb die Ergebnisse einer von der IGLTA Foundation in Auftrag gegebenen Studie vor, die neue Reisetrends in der LGBTQ+-Community aufzeigt. Dazu gehörten die Präferenzen für Unterkünfte und integrative Reiseziele.
Aktuelle Reisetrends der LGBTQ+ Airbnb-Nutzer
Die Umfrage ergab folgende Trends:
- Mehr als 90% der Befragten reisten im letzten Jahr
- Knapp 6 % haben mehr als 2.000 USD für Reisen ausgegeben.
- Mehr als 60 % der Befragten planen bis 2024 mehr als zwei Reisen.
- 30% wählen ihr Reiseziel nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis aus
- 30% legen Wert auf Sicherheit
- 35 % geben an, dass sie Reiseziele bevorzugen, in denen sie sich als Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinschaft akzeptiert fühlen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage beziehen sich auf die Vorliebe für Airbnb:
- Fast 80 Prozent der LGBTQ+-Reisenden gaben an, im vergangenen Jahr in einer Airbnb-Unterkunft übernachtet zu haben.
- Mehr als 40 % gaben an, dass sie Airbnb wählen, um außerhalb der Touristengebiete zu übernachten und eine lokale Erfahrung zu machen.
- Weitere 40 % gaben an, dass sie eine Airbnb-Unterkunft wegen der verschiedenen angebotenen Annehmlichkeiten wählen,
- Fast 20 % gaben an, dass sie diese Möglichkeit nutzen, um mehr Privatsphäre zu haben und sich willkommener zu fühlen.
- Mehr als 50% der Befragten gaben an, dass Airbnb es ihnen ermöglicht hat, an Orte zu reisen, die sie vorher nie in Betracht gezogen hätten.
- Mehr als 50% der Befragten gaben an, dass Airbnb das Risiko, diskriminiert zu werden, verringert.
Lateinamerika ist nach Europa das zweitbeliebteste Reiseziel der LGBTQ+-Gemeinschaft. Die Studie untersuchte die beliebtesten Reiseziele in dieser Region:
- Zu den Ländern, die die LGBTQ+-Community im nächsten Jahr am liebsten bereisen würde, gehören Mexiko, Costa Rica, Puerto Rico, Argentinien, Kolumbien und Brasilien.
- Die Top-Städte, die die LGBTQ+-Community gerne besuchen würde, sind Rio de Janeiro in Brasilien, Puerto Vallarta und Mexiko-Stadt in Mexiko, San Juan in Puerto Rico sowie Bogotá und Medellin in Kolumbien.
Diese Reiseziele wurden auch als die inklusivsten für die IGLTQ+ Gemeinschaft angesehen.
Airbnb’s Engagement für Inklusion und die LGBTQ+-Gemeinschaft
Airbnb setzt sich für die Förderung von Integration und Zugehörigkeit ein. In den letzten Jahren hat Airbnb eine Reihe von Programmen und Richtlinien eingeführt, um Inklusion zu fördern und Diskriminierung zu bekämpfen. Dazu gehört die Einführung der Airbnb Community Commitment, die von allen Airbnb-Nutzern verlangt, sich zu einem respektvollen und vorurteilsfreien Umgang miteinander zu verpflichten.
Alle potenziellen Gastgeber und Gäste müssen dem Community Commitment zustimmen und eine Anti-Diskriminierungsrichtlinie einhalten, um dem Portal beitreten zu können. Bis heute wurde mehr als 2,5 Millionen Menschen der Zugang zur Airbnb-Plattform verweigert oder sie wurden von der Plattform entfernt, weil sie sich weigerten, die Community-Verpflichtung zu akzeptieren.
Es ist der Airbnb-Community zu verdanken, die sich der Inklusion verschrieben hat und Gäste mit offenen Armen empfängt, dass sich in allen Städten und Gemeinden, in denen Airbnb vertreten ist, ein positiver Wandel für die LGBTQ+-Community vollzieht, und wir erwarten, dass sich dies auch auf den Rest der Gemeinden ausdehnt.“ Im vergangenen Juni berichtete Airbnb von einem Anstieg der Gesamtzahl der Gastgeber, die in ihren Profilen weltweit eine inklusive Sprache für LGBTQ+ verwenden, um rund 90 Prozent.
Carlos Olivos, Leiter der Unternehmenskommunikation von Airbnb Lateinamerika
Airbnb arbeitet seit fünf Jahren mit der IGLTA zusammen, um LGBTQ+-freundliche Reiseunternehmen weltweit durch Führung, Forschung und Bildung zu stärken. Airbnb hat das IGLTA-Stipendienprogramm gesponsert, das LGBTQ+-Unternehmer in der Tourismusbranche unterstützt. In Lateinamerika hat Airbnb mit der LGBTQ+ Handelskammer in Argentinien, dem nationalen LGBTQ+ Handels- und Tourismusverband in Mexiko und der IGLTA in Brasilien zusammengearbeitet, um der Airbnb-Gastgebergemeinschaft integrative Konzepte zu vermitteln.