FKK-Pflicht an der Ostsee: Neue Regeln in Rostock

An den Ostsee-Stränden rund um Rostock könnte es in dieser Badesaison eine einschneidende Neuerung geben: Wer in einem der FKK-Abschnitte baden oder sich sonnen möchte, muss komplett nackt sein. Bekleidung jeglicher Art ist dann nicht mehr erlaubt.

Die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde hat eine neue Badeordnung mit insgesamt 23 Seiten erarbeitet, die ab der kommenden Saison gelten soll. Darin heißt es:

An den FKK-Stränden ist der Aufenthalt ausschließlich der Freikörperkultur (FKK) vorbehalten. Das bekleidete Schwimmen und Sonnenbaden ist nicht erlaubt.

Betroffen sind 37 Strandabschnitte entlang der 19 Kilometer langen Rostocker Ostseeküste, darunter die Strände in Warnemünde, Diedrichshagen, Hohe Düne und Markgrafenheide. Bislang wurde das Tragen von Badebekleidung auch an den offiziellen FKK-Stränden toleriert, das soll sich nun ändern.

FKK-Pflicht Ostsee: Warum die Verschärfung?

Grund für die neue Nackedei-Regelung sind zahlreiche Beschwerden von Badegästen – sowohl von Nacktbadenden als auch von bekleideten Besuchern.

Immer wieder kam es zu Konflikten:

  • FKK-Anhänger fühlten sich durch Textilien gestört
  • Bekleidete Badegäste fühlten sich in der Umgebung von Nackten unwohl.

Die neue FKK-Pflicht an der Ostsee soll nun für Klarheit sorgen und Streitigkeiten vermeiden.

Wie wird das Nacktgebot durchgesetzt?

Mitarbeiter des Ordnungsamtes sollen die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Wer sich nicht auszieht, muss mit einem Platzverweis rechnen. Bußgelder sind aber nicht vorgesehen.

Noch nicht endgültig entschieden

Bevor die neuen Regeln in Kraft treten, muss die Rostocker Bürgerschaft darüber abstimmen. Die Entscheidung soll noch vor Beginn der Badesaison fallen.

Was hältst du von den neuen Regeln? Wäre das für dich ein Grund, nach Rostock an den Strand zu gehen – oder genau das Gegenteil?

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