Saunawerk Frankfurt am Main: Meine Erfahrungen

In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir über meine Erfahrungen in der Saunawerk Frankfurt berichten! Nachdem ich am ersten Abend unseres Wochenendtrips nach Frankfurt am Main bereits der Metropol-Sauna einen Besuch abgestattet hatte, habe ich mir am zweiten Tag die zweite große Gaysauna in der Stadt angesehen.

Saunawerk Gay-Sauna in Frankfurt am Main

Nachdem wir den Samstagnachmittag mit einem ausgiebigen Einkaufsbummel und einem Spaziergang am Main verbracht hatten, war ich schon kurz davor, einen gemütlichen Abend in unserem Hotelzimmer zu verbringen. Doch zum Glück überlegte ich es mir anders, denn erstens war ich durch den monatelangen Lockdown kaum noch unter Menschen und zweitens würde ich so schnell nicht wieder nach Frankfurt am Main kommen! Obwohl die Saunawerk Gaysauna nicht gerade in der Nähe unseres Hotels lag, raffte ich mich doch noch einmal auf und lief von unserem Hotel ca. 1,5 km zu der Männersauna.

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Empfang

Von außen ist das Saunawerk an einer Hauptverkehrsstraße sehr unscheinbar. Was sich hinter diesen Mauern abspielt, können sich die Passanten, die an dem Haus vorbeigehen, in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen.

Nachdem ich geklingelt hatte, wurde ich sehr freundlich an der Kasse empfangen. Ich zeigte meinen Impfausweis und bekam ein Handtuch und Badeschuhe.

Direkt hinter der Kasse befindet sich der Umkleidebereich mit den Schließfächern. Schon hier im Eingangsbereich herrschte reges Treiben. Ich zog mich aus, verstaute meine Klamotten im Spind und machte mich auf, die Gay-Sauna zu erkunden.

Ausstattung

Ich muss vorausschicken, dass mir die Orientierung in der Saunawerk sehr schwer fiel. Sollten sich Fehler in meine Beschreibung eingeschlichen haben, kann man diese gerne in den Kommentaren unter diesem Artikel korrigieren.

Zuerst stolperte ich in eine Art Lounge. Dass es sich um eine Außenterrasse handelte, konnte ich nur an der Markise erkennen, die als Überdachung diente. Obwohl es draußen noch hell war, konnte ich kein Tageslicht erkennen. Der Raum wirkte eher wie ein Keller. Die Tische und Stühle waren voll besetzt. Irgendwo am Ende fand ich eine Tür und folgte einer Treppe nach oben.

Darkroom und Cruising Area

Hier betrat ich die Darkroom- und Cruising-Area. Dieser besteht aus mehreren versetzten Ebenen, die durch Treppen miteinander verbunden sind (man kann nicht von Stockwerken sprechen). Hier gibt es viele dunkle Kabinen und Nischen, Slings und Glory Holes. Es herrschte ein Gewimmel wie in einem Kaninchenbau.

Und um bei dieser Allegorie zu bleiben, es wurde auch überall heftig gerammelt. Fast jede Kabine war mit einem, zwei oder mehr Jungs und Männern besetzt. Schweiß, Stöhnen und lustvolle Schreie erfüllten die Luft. So viel Action wie in der Saunawerk habe ich selten in einer Schwulensauna erlebt.

Wellnessbereich im Keller

Da ich gerade erst angekommen war und mir einen Überblick verschaffen wollte, suchte ich mir einen ruhigeren Platz. Ich ging die Treppe hinunter in den Keller. Dort war deutlich weniger los als in den oberen Stockwerken. Ich fand eine (leere) Dampfsauna, ein Hammam, eine Trockensauna, einen Whirlpool und ein ziemlich großes Schwimmbecken.

Da nur zwei Personen im Pool waren, legte ich mein Handtuch ab und ließ mich ebenfalls ins Wasser gleiten. Der Pool ist sogar groß genug, um ein paar Schwimmzüge zu machen. Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur und ich hatte Zeit, mich ein wenig zu entspannen.

Die Ausstattung der Saunawerk auf einen Blick:

• Bar
• Terrasse
• Pool mit Wasserfall
• Whirlpool
• Aroma-Dampfbad
• Hamam mit Sternenhimmel
• Finnische Sauna mit automatischen Aufgüssen und Tepidarium (Bio Sauna)
• Große Cruising-Area mit Dunkelruhebereiche, Glory Holes, Slings, Kinos und Kabinen

Wie ist das Publikum?

Das Publikum in der Saunawerk bestand – zumindest an diesem Abend – überwiegend aus jüngeren Schwulen, darunter viele Südländer (was mir besonders gut gefallen hat). Es waren aber auch ältere Männer anwesend. Insgesamt war die Altersverteilung also recht bunt gemischt. Die meisten Männer waren eindeutig auf der Suche nach Sex.

Bi-Party im Saunawerk

Übrigens: Jeden Montag findet im Saunawerk Frankfurt eine Bi-Party statt! Als Zeichen der gesellschaftlichen und erotischen Vielfalt sind an diesem Tag alle Frauen und Männer, Transgender, Schwule, Lesben, Bisexuelle und Heteros willkommen. Von 18 bis 21 Uhr findet eine Schaumparty statt. Der Eintritt beträgt 23,00 Euro!

Erfahrungen: Lohnt Besuch in der Saunawerk Frankfurt?

Das Saunawerk Frankfurt ist der richtige Ort für schwule Männer, die auf der Suche nach sexuellen Kontakten sind. Auch wenn ich schon viele Erfahrungen in Gay-Saunen gesammelt habe, so viel Action wie hier habe ich selten erlebt.

Aber auch wer einfach nur entspannen will, ist hier gut aufgehoben. Der Wellnessbereich der Saunawerk hat mir sehr gut gefallen. Obwohl es oben im Cruising-Bereich und an der Bar sehr voll war, konnte man im Pool und im Whirlpool wunderbar entspannen. Bei Außentemperaturen von fast 30 Grad habe ich allerdings auf einen Saunagang verzichtet.

Sehr gut gefallen hat mir auch das freundliche Team an der Kasse. Im Gegensatz zu vielen anderen Gay-Saunen fühlte ich mich hier sofort willkommen. Bei meinem nächsten Besuch in Frankfurt werde ich das Saunawerk auf jeden Fall wieder besuchen.

Adresse:

SAUNAWERK
Eschersheimer Landstrasse 88
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/90500970
Homepage: https://www.saunawerk.de