Käuflicher Sex ist das älteste Gewerbe der Welt. Im Laufe der Jahrzehnte sind in vielen Städten der Welt Rotlichtviertel entstanden. Einige davon haben sich zu einem wahren Mythos entwickelt. Doch wenn es um das Rotlichtmilieu geht, denke die meisten vermutlich an weibliche Prostituierte und heterosexuelle Freier. Dabei haben viele Puffviertel auch für bisexuelle und schwule Männer etwas zu bieten. Wir machen daher eine Reise und schauen auf die bekanntesten Sündenmeilen auf unserem Planeten.
Rotlichtviertel: Die sündigsten Meilen der Welt
Viele große Rotlichtbezirke haben sich längst zu angesagten Amüsiermeilen entwickelt. Neben Bordellen, Pornokinos und Bordsteinschwalben findest du auch Bars, Diskotheken und Theaterhäuser für Besucher, die nicht auf der Suche nach bezahltem Sex sind. Prostitution, Party und Kultur existieren z.B. auf der Hamburger Reeperbahn in trauter Eintracht in direkter Nachbarschaft. Neben Clubs, Bars und Bordellen für eine heterosexuelle Kundschaft gibt es in vielen Rotlichtvierteln auch Etablissements für schwule und bisexuelle Männer!
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Amsterdam De Wallen: Prostituierte und Zauberpilze
Für viele Menschen ist De Wallen in Amsterdam das Rotlichtviertel schlechthin. Es handelt sich bei dem Bezirk De Wallen um einen Teil des Grachtengürtels, in dem sich alles um das Thema Sex dreht. Doch nicht nur die käufliche Liebe ist ein Anziehungspunkt. Es gehören außerdem viele Smartshops zum Distrikt, in denen Besucher sich mit Magic Mushrooms oder Joints eindecken können, um damit auf sinnliche Reisen zu gehen.
Mit über einhundert Etablissements befindet sich in De Wallen eine der größten Schwulenszenen Europas. Zum Gaypride präsentieren sich sogar männliche Sexarbeiter in den berühmten Schaufenstern des Bezirks! Einige beliebte Gay-Locations für schwule Männer in dem Amsterdamer Rotlichtviertel sind:
- Eagle Amsterdam
- Cafe ‘t Mandje
- Queen’s Head
- Dirty Dicks
- BigShots Bar
- De Barderij
Ausführliche Infos findest du hier: Gay-Reisen nach Amsterdam
Bangkok: Patpong, Soi Cowboy und Nana Plaza
Die thailändische Hauptstadt Bangkok ermöglicht es, gleich drei Rotlichtviertel zu besuchen. Die Sündenmeilen von Patpong, Soi Cowboy und Nana Plaza sind bei (Sex-) Touristen aus der ganzen Welt beliebt. Zunächst laden die Nachtmärkte zum Flanieren ein, ehe später in den Lokalen und Bordellen ausgiebig gefeiert wird. In Bangkok gibt es Rotlicht und leichtbekleidete Frauen soweit das Auge reicht. Die Stadt gilt zudem als besonders schwulenfreundlich. Die Ladyboys von PatPong sind weltbekannt und Profis auf ihrem Gebiet.
So findest du im Patpong Rotlichtviertel auch schwule Go-Go-Bars, insbesondere auf der Surawongse Road. Dieser Bereich wird auch Soi Twilight genannt. Auch auf der Duangthawee Plaza findest du viele Etablissements, die sich bei schwulen Touristen einer großen Beliebtheit erfreuen. In den Gay Go-Go-Bars kannst du die Tänzer auch für sexuelle Aktivitäten bezahlen.
Beliebte Go-Go-Bars von und für Männer:
- Classic 2nd Boys Club (hier kannst du männliche Meerjungfrauen bewundern)
- X-Boys
- Dream Boys
- Hot Male
Ausführliche Informationen findest du hier: Gay-Reisen nach Bangkok
Hamburg: Reeperbahn als Herz St. Paulis
Kaum ein Deutscher kennt sie nicht, die Reeperbahn in Hamburg. Im Herzen von St. Pauli befindet sich die bekannteste Amüsiermeile der Bundesrepublik. Die Reeperbahn ist ein Mythos und auch für Touristen einen Besuch Wert. Der Bezirk rund um die berühmte Davidwache hat unzählige Geschichten zu erzählen. Und bei Einbruch der Nacht bestimmt der Sex die Straßen und Gassen von St. Pauli. Eine davon ist die Herbertstraße. Hier haben Frauen mit Ausnahme der Prostituierten Zugangsverbot, wodurch die Männer in Ruhe flirten können.
Selbstverständlich bietet auch St. Pauli einige Lokale, die sich speziell auf homosexuelle Gäste freuen. Zu den beliebtesten Gay Bars und Clubs in dem Hamburger Rotlichtviertel gehören:
- WunderBar
- Olivia Jones Bar
- Pulverfass Cabaret
- Piccadilly
- Crazy Horst
- Toom Peerstall
- Babylon (at Klubhaus St Pauli)
Ausführliche Infos findest du hier: Schwule Viertel in Hamburg
Tokio: Kabukicho
In der japanischen Hauptstadt Tokio steht ein Wort für Vergnügen und Sex: Kabukicho. Neben Theatern, Kinos und Spielhallen ist der Bezirk hinter dem Bahnhof Shinjuku vor allem für seine sündige Meile bekannt. Zahlreiche landestypische Love Hotels sind hier zu finden. In Japan sind diese Stundenhotels gewöhnlicher Alltag. Die Zimmer werden von Studenten, Ehepaaren und Prostituierten gleichermaßen genutzt. Viele Zimmer sind thematisch gestaltet und auf Wunsch lassen sich Sexspielzeuge oder Pornofilme bestellen. Direkt angrenzend ist das Schwulenviertel Shinjuku ni-chome, in dem Homosexuelle auf ihre Kosten kommen.
Tijuana: Zona Norte – Größter Rotlichtbezirk in Nordamerika
In der mexikanischen Grenzstadt Tijuana befindet sich die Zona Norte. Der Rotlichtbezirk zieht US-Amerikaner und Mexikaner gleichermaßen in seinen Bann. Klubs, Bordelle und Bars wetteifern um Kundschaft. Unzählige Frauen und Männer bieten sexuelle Dienste auf den Straßen an. Downtown Tijuana war schon immer ein Mythos, in dem jeder der Unterwelt ein Stück näher kommen kann. Die Zona Norte ist ein Vergnügungsort für Männer und Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft.
Paris: Pigalle – Moulin Rouge und vieles mehr
Der Pariser Bezirk Pigalle befindet sich am Fuße des Montmartre. Die große Zeit der zahlreichen Sexshops und Bordelle ist vorbei und dennoch behält Pigalle seinen Ruf als sündige Meile. Das Moulin Rouge lädt weiter als Cabarets ein und wer die hippen Straßenzüge verlässt, findet in den Gassen noch immer die käufliche Liebe für hetero- und homosexuelle Menschen. Die roten Leuchtreklamen werden jedoch weniger, denn das Viertel befindet sich im Wandel zu einem angesagten Szenebezirk.
Einige Gay-Locations bei Pigalle:
Mehr Infos: Gay-Reisen nach Paris
Rotlichtbezirke: Käuflicher Sex für bisexuelle und schwule Männer
Neben Partylocations für queeres Publikum und ihre Freunde, gibt es in den Rotlichtbezirken mittlerweile auch viele Häuser, in denen bisexuelle und schwule Männer Angebote für käuflichen Sex finden. Die Auswahl reicht dabei von männlichen Strichern über Transvestiten (Männer in Frauenkleidern) bis hin zu Transsexuellen (Shemales, Ladyboys), die ihre Körper für bezahlten Sex anbieten.
Wenn du die Dienste der Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen in Anspruch nehmen möchtest, solltest du dir jedoch bewusst machen, dass viele ihre Körper nicht freiwillig zur Verfügung stellen. Viele werden durch Armut in die Prostitution gezwungen. Außerdem solltest du immer ein Kondom benutzen, um dich und andere Personen zu schützen!